Episode 9 - Goldhafen

General Summary

Inhalt der Episode

Wir schreiben den 23. Tarsakh des Jahres 1023 NdA, kurz nach Mitternacht in der Nähe des Leuchtturms von Goldhafen.

Aufgrund des Briefes von Kaiserin Flavia finden sich Ula, Darwin und Moretet, der auf der Flucht vor einer schönen Frau, die sich als Succubus herausgestellt hat, seine Stiefel im Schlafzimmer der Villa Lockwood zurücklassen musste, um Mitternacht vor dem Leuchtturm von Goldhafen ein, wo sie bereits in der Ferne die Silhouette einer Person erkennen.

Abgesichert von Moretet, der sich in einen Hinterhalt schleicht, um eingreifen zu können, sollte die Gruppe angegriffen werden, begeben sich Ula und Darwin zu der einsamen Gestalt im Licht des Leuchtturms. Als die beiden Kaiserin Flavia erkannt haben, bittet sie beiden in den Leuchtturm, und auch Moretet gibt sein Versteck auf und schließt sich ihnen an. Im ersten Stock des Leuchtturms stellt man sich gegenseitig vor, und Ula bemerkt, dass auch die Kaiserin mit einer Platinschuppe des Bahamut gezeichnet ist.

Die Kaiserin erklärt der immer noch misstrauischen Gruppe, sie habe als Treffpunkt den Leuchtturm ausgewählt, da sie weder im Palast von Goldhafen noch im großen Bahamut-Tempel vor Lauschern sicher sein könne, und es hier um Angelegenheiten des Geheimbundes der Kjetani gehe. Sie wisse nicht, ob sich das Wiederauftauchen des Buchs der Astralen Gefängnisse nicht schon verbreitet habe, und lässt sich von Ula das Buch geben.

Darwin schildert ihr die Geschehnisse im Kloster, die im Auftauchen des Buches und Bruder Arnos Tod gipfelten. und Ula ergänzt, wie sie die Schuppe empfangen hat. Als Darwin der Kaiserin die Amulette von Grufudd Gittins zeigt, warnt sie die Gruppe, sie nicht am Körper zu tragen, da sie sich sonst als Untote wieder erheben werden. Auch in Goldhafen seien solche Amulette und ähnliche Münzen schon im Umlauf.

Flavia schlägt Ula offiziell zum Platinritter, nachdem sie ihr die Geschichte der Kjetani erzählt und ihr die Hintergründe erläutert hat und Ula die damit einhergehende Bürde akzeptiert hat. Ulas Aufgabe sei es, die Platinperle mit ihrem Leben zu beschützen, das Böse zu besiegen und Schlechtes von den Menschen fern zu halten, die Einigung unter die Völker und den Frieden nach Loril zu bringen und für Bahamut in den Kampf zu ziehen.

Die Kaiserin erzählt von den Angriffen der Hobgoblins aus Shuyan im Osten Pulans unter einem neuen Anführer, der selbst kein Hobgoblin sei. Daher sei sie aufgrund ihrer Pflichten hier gebunden. Also beauftragt sie Ula damit, die anderen Kjetani zu finden, die Teile des Amuletts zusammenzubringen und das Buch zu öffnen. Ihres Wissens nach halte sich eine der Trägerinnen eines Teils des Amuletts, Lioba Hu, derzeit in Nebeltal auf. Aworn, der Unsterbliche, halte sich irgendwo in den Sumpfländern auf.

Auch Darwin wird von der Kaiserin beiseite genommen und vor Untoten und Kreaturen gewarnt, die mit normalen Waffen nicht bekämpft werden können. Sie bietet die Dienste ihrer Waffenschmiedin Theresa an, um die Gruppe mit entsprechender Ausrüstung zu versorgen. Um ihnen Zugang zur Bibliothek des Südens zu verschaffen, verspricht ihnen die Kaiserin, dass der Gruppe am nächsten Morgen im großen Bahamut-Tempel ein Foliant im Wert von mindestens 1000 Goldstücken überreicht werde, den die Bibliothekare als Bedingung für den Einlass von jedem Besucher fordern. Moretet erhält für den Rückweg ein paar Stiefel des Leuchtturmwärters, und Flavia übergibt Ula einen Siegelring, mit dem sie zu ihr vorgelassen wird.

Die Gruppe berichtet Flavia noch von den Geschehnissen in Lockwoods Villa, bevor die Kaiserin aufbricht und die Gruppe mit dem Leuchtturmwärter allein lässt, wo man sich bei Tee und Pulaner Nierentritt über die jüngsten Ereignisse und deren Auswirkungen austauscht. Ula erzählt vom Zauberer Oso Tachel, und wie er ihr Land und ihr Volk vergiftet hat. Mit der Hilfe der anderen Kjetani hofft Ula, den Fluch wieder aufheben zu können. Wenig später macht sich die Gruppe dann auf den Heimweg zu ihrer Unterkunft im Pilgers Ruh, nicht ohne einen erneuten Blick auf das Äußere des Wahrzeichens der Stadt zu werfen.

- Pause -

Die Gruppe erwacht am frühen Morgen aus einem erholsamen, tiefen Schlaf und macht sich auf den Weg zum Tempel, nicht ohne unterwegs ein paar Kindsköpfe als Frühstück zu essen. Beim Tempel begegnen Sie Paladia, die mittlerweile ebenfalls von ihrem Fluch geheilt wurde und - jung wie vorher - begeistert von ihren Aufgaben und der Stadt erzählt. Sie berichtet auch, dass Lockwood von seinem Fluch befreit wurde und wieder ansprechbar ist.

Lockwood bedankt sich für seine Rettung und erzählt, dass Dana, die Succubus, durch die Maschine, das Astrolabium, zu ihm gekommen ist. Er bezeichnet sie als seine erste große Liebe und erzählt, dass es ihm egal sei, was sie ist. Er habe sie einem großen Dämon abgekauft, um ihr ihre Freiheit zu schenken. Moretet sagt ihm auf den Kopf zu, dass er dem Dämon die beiden verschwundenen Kinder geopfert hat. Lockwood gesteht, den Jungen geopfert und damit in den Abyss verbannt zu haben. Das Mädchen, das ihn dabei durchs Fenster beobachtet hat, habe er umbringen lassen. Paladia hindert Moretet, der außer sich ist, gerade noch daran, Lockwood die Kehle durchzuschneiden. Wie Darwin von Lockwood erfährt, handelt es sich bei dem Dämonen um Grazz't, den so genannten "Dunklen Prinzen". Paladia, die dabei immer noch Moretet beschwichtigen muss, nimmt Lockwood mit, um ihn einem Richter im großen Tempel vorzuführen.

Auch Ula, Darwin und Moretet gehen in den großen Tempel, damit Ula den versprochenen Folianten und ein ihr von der Kaiserin versprochenes Kommunikationsmittel entgegennehmen kann. Von einer zwergischen Bahamutpriesterin werden ihr und Darwin die versprochenen Gegenstände, in Leinen eingeschlagen, überreicht.

Moretet reflektiert im Anblick einer der goldenen Schuppen über den Schmerz und den Hass des kindlichen Geistes, der im Spiegel eingesperrt ist, und nährt damit seine Wut auf Lockwood, der wohl nicht weit entfernt in einem Nebenraum darauf wartet, einem Richter vorgeführt zu werden. Als er sich dessen bewusst wird, verlässt Moretet die große Halle und begibt sich zu dem Nebengebäude des Tempels, in der das Gericht seinen Sitz hat, wird aber von der Wache abgewiesen.

Als sie an ihrer Herberge vorbeikommen, sehen sie, dass dort bereits drei voll ausgerüstete Reitpferde auf sie warten. Ula nennt ihr goldbraunes Pferd Hector, Darwin seine Stute - ein Apfelschimmel mit halb schwarzem, halb weißem Hals - Simone. Moretets Pferd ist ein braunweißer Schecke mit kastanienbrauner Mähne, den er Ron nennt.

Darwin schaut noch bei einem der Juweliere in der Stadt vorbei, wo er die Steine aus den Beuteln, die er in Lockwoods Villa hat mitgehen lassen, verkauft und eine Perle erwirbt. Auch Moretet macht seine Edelsteine zu Gold und teilt die Münzen mit den Gefährten. Mithilfe der Perle identifiziert Darwin den in der Villa gefundenen Trank als Liebestrank. Danach schaut die Gruppe bei Theresas feinste Waffen vorbei, der Waffenschmiedin, die ihnen die Kaiserin empfohlen hat. Dort gibt Ula ihre Axt, Moretet ein Rapier und Darwin seinen Stab ab, damit Theresa sie bearbeiten und auf magische Weise verbessern kann. Theresa verspricht, dass sie sie am Folgetag wieder abholen können.

Nach ihrem Besuch bei Theresa beschließen die drei, der Villa Lockwood einen weiteren Besuch abzustatten. Der Aufstand vom Vortag hat sich mittlerweile aufgelöst, aber Stadtwachen behalten das Gebäude noch im Auge. Die Wachen haben Befehl bekommen, die Gruppe passieren zu lassen, so dass sie ohne weitere Schwierigkeiten das Grundstück betreten können. Die Bediensteten packen gerade ihre Sachen, um das Haus zu verlassen, da sie jetzt keinen Dienstherrn mehr haben.

Moretet führt Darwin schnurstracks zum Astrolabium, das dieser als Maschine identifiziert, um die planaren Ebenen zu wechseln. Allerdings fehlen ihm die Kenntnisse, es zu bedienen.

Während Ula Alessio, den Diener, dem sie zur Ablenkung das Tanzen beigebracht hat, an den Hof vermitteln will, und ihm dabei von den Geschehnissen im Leichtturm berichtet, schaut sich Moretet noch einmal das Schlafzimmer an, wo der Spiegel mit dem Geist auf dem Bett liegt. Nachdem er glücklich wieder in sein eigenes Schuhwerk geschlüpft ist, steckt er den Spiegel ein - nicht ohne dem Geist des jungen Mädchens zu versichern, dass er sie wie versprochen rächen werde.

Gemeinsam mit den anderen geht er dann zum letzten Bereich, den noch keiner von ihnen untersuchen konnte: Dem Salon und dem Geheimraum, dessen hinter dem Kamin versteckte Geheimtür freundlicherweise von den Wachen, die das Haus durchsucht hatten, offen gelassen worden war. Moretet untersucht die drei dort stehenden Truhen und entschärft deren Fallen. In allen Truhen befinden sich Flaschen mit einer nebelhaften Flüssigkeit - Nebelwasser, eine starke Droge. Ula steckt eine der Flaschen ein, obwohl Moretet sich stark dagegen ausspricht, selbst aber versucht, drei davon heimlich einzustecken - was allerdings den anderen auffällt. Auch Darwin steckt sich eine Flasche ein.

In der Episode erwähnte Beute

    • Ein Stein, mit dem Nachrichten der Kaiserin empfangen werden können
    • Ein Siegelring der Kaiserin
    • Die Stiefel des Leuchtturmwärters
    • "Kultur in all ihren Facetten" von Belinda Lazaar - ein Foliant im Wert von mindestens 1.000 Goldstücken
    • Drei Reitpferde
    • Fünf Flaschen voller Nebelwasser

 

Denkwürdiges

"Die Frage ist - was macht ein Monster zum Monster?"
— Darwin Drotsk
Datum des Berichts
31 Jan 2022
Hauptschauplatz
Die Episode auf Youtube:
Kamikaze Dungeon Show Kalte Zeiten Episode 09

Kampagnen News:

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