Was.
Um alles.
In der Welt.
Ist geschehen.
Wie es aussieht, sind Aspen und ich nicht die einzigen Außenseiter in unserer divers zusammengestellten Kompanie. Zu viele Gedanken zirkulieren in meinem Schädel, um sich auch nur ansatzweise geradlinig anzuordnen, doch ich werde es versuchen, sie in diesen Memoiren halbwegs verständlich festzuhalten.
Wir sind auf dem Weg nach Nyjandring, und zu diesem Zwecke konnte Alfred uns eine Mitfahrgelegenheit auf einem Schiff beschaffen. Doch es wäre nicht eine Reise unserer Truppe wenn wir nicht auf Komplikationen treffen würden; und so kam es dazu, dass eine Gruppe von Brandstiftern ihr Unwesen trieb. Als ich versuchte ein Kind aus den brennenden Trümmern eines Hauses zu befreien, konnte ich meinen Augen nicht glauben, was sie vernahmen, wenn plötzlich Alfred ungeschoren durch die Flammen stieg und sowohl das Kind als auch mich (???) aus dem brennenden Haus zu befördern. Ich... war für einige Zeit etwas sprachlos nach dieser Erfahrung.
Auf der Suche nach den Brandstiftern wurde uns offenbar aufgelauert als wir wie aus dem Nichts unser aller Bewusstsein verloren. Umso mehr traf mich zunächst der Schreck, als ich von Mave nach meinem unfreiwilligen Schlummer begrüßt wurde. Sie erklärte mir nicht nur, dass wir uns bei einer Rebellenorganisation befanden, welche sich gegen die Unterdrückung von Menschen meiner Natur auflehnte, sondern dass anscheinend unsere doch sehr verschiedene Gruppe ein Merkmal teile: Nämlich den unsagbar tragischen Zustand der meinen und Aspens. Dies warf etwas mehr Licht auf Alfreds tollkühne Rettungsaktion.
Diese Information Jolène zu erklären erwies sich als eine Herkulesaufgabe, insbesondere als Jolènes Gedanken SEHR SCHNELL eine komplett ANDERE Richtung einschlugen und SIE ANSCHEINEND DARIN GEFALLEN FAND?!
Glücklicherweise wusste Aspen, eine Taktik, mit welcher Jolène letztendlich überzeugt werden konnte. Leider raubte diese Taktik Jolène allerdings auch erneut ihr Bewusstsein.
Tja.
Nun sind wir hier.
Ich weiß nicht, wie es von hier aus weitergehen soll. Doch auch wenn unsere Lage sich als äußerst misslich herausgestellt haben mag finde ich etwas Trost in der Tatsache, dass ich nicht ganz so alleine bin.
Vielleicht... vielleicht gibt es Hoffnung.
Wir werden sehen.