Wilde Lance-Arc : Entdeckung von Neo-Dilonia
Entdeckung von Neo-Dilonia (15.06. – 23.08.768)
Nachdem sie vom Äther-Sturm fortgerissen wurden wirbelten Ared , Astoria , Noko und Gryn für einige Zeit unkontrolliert mit dem Sturm zusammen mit, Orientierung ist praktisch unmöglich.Die wilde Reise endet erst, als sie überraschend wieder auf die materielle Ebene ausgeworfen werden. Sie befinden sich auf einer Art steinernen Plattform, umgeben von Dschungel-Flora. Es bleibt ihnen nur wenig Zeit, da direkt hinter ihnen noch ein weiteres Wesen, ein Xorn, materialisiert. Es entbrennt ein Kampf, in welchem Astoria und Gryn feststellen müssen, dass ihr Angriffe scheinbar wirkungslos am Erd-Elementar abprallen. Gryn versucht die Oberhand zu gewinnen, indem er von der steinernen Plattform runterklettert und eine Liane freischneidet, welche er Noko auf der Plattform zuwirft. Noko gelingt es diese zu fangen und beginnt den Xorn damit zu umschlingen, in der Hoffnung so seine Bewegungen eindämmen zu können. Überrascht von der Physiognomie des Xorn (drei Arme, drei Beine) gelingt ihr dies aber nur halb und sie wird vom freien Bein des Xorns von der Plattform gedrängt und kann sich mit letzter Kraft an der Liane festhalten um nicht abzustürzen. Der Xorn packt daraufhin die Liane und verwendet sie wie eine Peitsche, mit Noko an der Spitze, um nach Ared und Astoria zu schlagen. Mit Mühe und Not gelingt es der Gruppe zum Schluss doch, erfolgreich aus dem Kampf hervorzugehen.
Während Ared sich verschiedenste Xorn-Trophäen abschneidet untersucht der Rest der Gruppe die Plattform, auf welcher sie materialisiert waren, sowie die unmittelbare Umgebung. Schnell stellen Sie fest, dass sie nicht mehr in der ihnen bekannten Welt sind. Eine genauere Untersuchung der Plattform fördert zudem von Pflanzen verdeckte Reliefs um die Basis der Plattform hervor, sowie mehrere Runen in Kreisform auf der Oberfläche. Die Runen enthalten noch minimale Reste arkaner Energie, welche aber langsam verschwindet. Sie schlussfolgern, dass sie versehentlich Ziel eines Beschwörungsritual wurden, welches sie zurück in die Äther-Ebene gebracht hat. Die Reliefs an der Basis der Plattform kommen ihnen bekannt vor, und erinnern an die Kunstwerke, welche sie in den Diloner-Tempeln in Caldera und Mardoon vorgefunden hatten. Die Umgebung sonst birgt keine weiteren Geheimnisse, riesige Bäume umgeben sie, und die Akustik dröhnt von tierischen Lauten, Geschrei von Affen, das Lied von Vögeln sowie gelegentliches Gebrüll von Raubtieren irgendwo in der Ferne, welche den Rest kurzfristig verstummen lassen. Erst bei genauerem Hinsehen entdeckt Astoria einen Wildpfad, welcher von der Plattform wegführt. Gryn erkennt zudem, Spuren schneller Schritte, welche auf dem Pfad in den Dschungel wegführen, so als ob jemand vor ihnen geflohen wäre.
Mangels besserer Alternativen beschliessen sie dem Pfad und damit auch dem Flüchtigen zu folgen, da sie somit wenigstens in Richtung anderer Lebewesen gehen.
Der Pfad führte die Gruppe in westlicher Richtung durch den Dschungel. Am Vormittag des zweiten Tages, vernehmen sie ein zunehmend lauter werdendes Rascheln und zischen im Unterholz. Unerwartet bricht ein Rudel Velociraptoren aus dem Gebüsch und faucht die Gruppe drohend an. Ared faucht zurück und versucht dabei die Drohgebärden, soweit anatomisch möglich, zu kopieren, was auch gelingt. Als Folge scheinen die Velociraptoren Ared und den Rest der Gruppe als Teil des Rudels zu akzeptieren, und folgen der Gruppe, während diese weiterhin dem Dschungelpfad folgt. Gryn wirft mehrmals verstohlen einen Blick zurück und stellt mit Schrecken fest, dass es immer mehr Velociraptoren sind, welche ihnen folgen. Im Verlauf des Tages kommen sie auf eine grosse freiliegende Fläche. Spuren am Rand der Lichtung und zwischen dem körperhohen Gestrüpp lassen vermuten, dass die Lichtung dereinst von einem Waldbrand geschaffen wurde. Als sie etwa die Hälfte der Fläche überquert haben, dringt ein ohrenbetäubendes Gebrüll auf der gegenüberliegenden Seite aus dem Dschungel, alle anderen Geräusche verstummen auf einen Schlag. Während sie sich unsicher umschauen, wird die Quelle des Gebrülls klar, ein ausgewachsener Tyrannosaurus Rex bricht aus dem Unterholz, hebt kurz die Nase in die Luft und bewegt sich dann in gerader Linie auf Ared und Astoria zu. Währenddessen gelingt es Noko sich im Unterholz zu verstecken, um sich in eine bessere Position zu bringen. Während die anderen sich in Position bringen, stürmt Astoria mit sichtbarem Vergnügen auf die Herausforderung zu, um sich mit der Bestie zu messen. Der Kampf ist kurz, aber heftig, es bleibt jedoch keine Zeit den Kadaver gross zu untersuchen, da sich das dutzend Velociraptoren sogleich auf das Festmahl stürzt, die Freundschaft zur Gruppe scheint ihren Reiz verloren zu haben, und animalischere Gelüste nehmen überhand.
Während sie sich langsam zurückziehen, kommt ihnen ein einzelner Echsenmensch entgegen, welcher erst vorsichtig seinen Speer senkt, und auf eine Erwiderung der Geste durch die Gruppe wartet, als dies der Fall ist legt er den Speer ganz ab, und fängt an in einer kehligen, rauchigen Sprache zu sprechen. Leider versteht niemand der Gruppe dies, und umgekehrt scheint der Echsenmensch auch nicht der Gemeinsprache mächtig zu sein. Man behilft sich folglich der Zeichensprache. Nach einigem hin und her scheint es klar, dass der Diloner will, dass die Gruppe im folgt, da er es scheinbar war, welcher das Ritual ausgelöst hatte, durch welches sie aus der Ätherebene hierher beschworen wurden. Eigentlich scheint es, dass er den Elementar beschwören wollte, da er diesen scheinbar als Diener brauchen wollte. Die Gruppe folgt ihm und es vergehen mehrere Tage, welche sie miteinander unterwegs sind, bis sie schliesslich in Neo-Dilonia, der Stadt der Diloner, ankommen. Die Stadt bzw. eher das Dorf wird von einem grossen zentralen Tempel dominiert, welcher das Ahnengehirn, sowie den Rat der Priesterinnen beherbergt, bei welchen die Gruppe vorstellig werden soll. Um die Hindernisse mit der Kommunikation zu umgehen, werden sie zu einem flüssigkeitsgefüllten Tank im zentralen Raum des Tempels geführt, in welchem eine organische Masse zu schwimmen scheint, dem Ahnengehirn. Die Gruppe wird mittels Zeichensprache darauf hingewiesen, sich auf die Steinliegen um den Tank herum zu legen, Ared tut dies sofort, Noko sieht erst skeptisch zu. Sobald Ared liegt, beginnt sich ein tentakelähnlicher Fortsatz am Ahnengehirn zu bilden, welcher sich durch ein Glasrohr auf Ared zu bewegt. Sobald der Tentakel Areds Kopf berührt, fängt er an sich zu verformen und sich über Areds Kopf zu stülpen, so dass Stirn und Augen bedeckt sind, die Nase und der Mund aber frei bleiben. Areds Augenlieder fangen an zu zucken, als ob Ared sich in einem Traumzustand befindet. Als sie sehen, dass keine unmittelbare Gefahr droht, machen es Gryn, Astoria und Noko nach und legen sich ebenfalls hin. Die vier durchlaufen im Schnelldurchgang die Geschichte der Diloner, ihre Ausbereitung, den Höhepunkt ihrer Macht, den Aufstand durch die Diloner-Königin von Caldera , die Schaffung der Artefakte (Phiole mit Traum-Äther, Krone des Obelisken, Glasflakon mit Realitäts-Tinte), welche zum Ritual geführt hat, sowie die Korruption des Ur-Ahnengehirns im Zentrum der Wilde Lande und dem damit verbundenen Untergang der Diloner-Kultur und dem Aufstieg der Ork-Clans. Während sie die meisten der Traum Sequenzen nur als externe Beobachter durchlaufen werden, ist dasselbe bei der Erstürmung des Diloner Tempels in Caldera nicht der Fall, da die Erinnerungen derart traumatisch waren für das Ahnengehirn, sehen sie sich plötzlich aktiv im Kampfgeschehen und müssen sich der wahnsinnigen Königin von Caldera stellen. Als sie anschliessend wieder zu Bewusstsein kommen können sie leichtes Nasenbluten feststellen, was nichts Gutes verheisst, für den Fall, dass sie unterlegen wären. Sie lernen zudem, dass das vorliegende Ahnengehirn das Gehirn der letzten Königin darstellt, welche sich hierfür geopfert hatte, damit die verbliebenen Diloner weiterhin auf ihr Schwarmbewusstsein zugreifen können und vom korrumpierten Urahnengehirn losgelöst existieren können. Nur so konnte der komplette Untergang der Diloner Zivilisation verhindert werden.
Nach der umfassenden Geschichtslektion werden sie in die Ratskammer der Kriegs-Priesterin geleitet, da diese als Einzige in der Lage ist, die Gemeinsprache zu sprechen. Zum Erstaunen der Gruppe handelt es sich bei der Priesterin nicht um eine Dilonerin, sondern um eine Menschen Frau. Zum noch grösseren Erstaunen erkennt Astoria die abgemagerte, kränkliche Frau als ihre verschollene Mutter, welche auf der Suche nach ihrem Vater eine geheime Mission in die Wilden Lande unternommen hatte, um einen Brückenkopf für eine weitere Invasion vorzubereiten. Leider stiess sie bei den Orks nicht auf Interesse, und ihre ganze Truppe wurde nach und nach ausgelöscht, bis sie in einer letzten Schlacht ebenfalls beinahe unterlag. Zwar konnte sie die angreifenden Orks erfolgreich besiegen, aber erlitt dabei schwerste Verletzungen und verlor im Kampf einen Arm und auf der anschliessenden Flucht wurde sie Opfer von Dinosauriern. Ein Diloner-Trupp fand sie im letzten Augenblick, rettete sie und brachte sie zur Genesung nach Neo-Dilonien, in der Hoffnung durch sie neue Kenntnisse und Taktiken in Erfahrung zu bringen, um ihren Widerstand gegen die Orks zu verbessern und das Überleben der Diloner langfristig sichern zu können. Astoria brauchte einige Momente alleine mit ihrer Mutter, welche die anderen ihr nur zu gerne gewährten.
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