Viel Schlaf ist mir nicht vergönnt, denn schon früh am Morgen begeben sich verschiedene beycillische Gesandtschaften auf den Heimweg, also brauchen sie auch ihre Pferde. Der schwarze Rappe der imperialen Hexe hat mir Sorgen bereitet; aß nichts, trank nie, und die anderen Pferde im Stall nehmen Abstand von ihr. Ich erwähne es gegenüber einer der beycillischen Wachen, aber sie versichert mir, dass das so normal sei. Kurz nachdem die Gruppe um Perseis den Hof verlässt, tritt üerraschenderweise Wiatt an mich heran, um mich nach dem Aufenthaltsort der Skander zu fragen. Nachdem ich ihm das Versprechen abgenommen habe, dass er unter dem Dach der Vanjaróns das Gastrecht ehren wird, führe ich ihn zum Gästeflügel. Die Wache erkennt Wiatt - wahrscheinlich wegen der gestrigen Ereignisse - und fragt ihn bestimmt, was seine Beweggründe sind. Wiatt erwidert, dass er um eine Audienz bei Prinzessin Ylva ersucht, um über die Dinge zu sprechen, die gestern vorgefallen sind. Eine der Wachen verschwindet für einen Augenblick, nur um den Bloodhunter mit einem Grinsen gewähren zu lassen. Das kommt mir alles zu einfach vor, nach den Feindseligekeiten gestern, und Wiatt allein mitten in feindliches Gebiet gehen zu lassen kommt mir unverantwortlich vor, aber Wiatt versichert mir, dass er es alleine schon schaffen würde. Nichtsdestotrotz soll er sich in spätestens einer Stunde im Stall melden, sonst werde ich meinerseits die Hauswache informieren. Mit nicht wenig Sorge gehe ich zurück in die Stallungen, wo offenbar die Stallburschen und -mädels ohne mich gänzlich überfordert scheinen.
[Wiatt spricht mit einer verdächtig freundlichen Ylva. Er entschuldigt sich und bittet um die Rückgabe seines Dolches. Ylva kauft ihm die Aufrichtigkeit seiner Entschuldigung nicht ab, obwohl er ihr traurigerweise zusichert, dass es alles an emotionaler Aufrichtigkeit ist, was er aufbringen kann. Sie lernt, dass Wiatt ein einfacher Bürger ist und erinnert ihn daran, dass sie für seine Gewalt gegen einen Baronssohn Wiatts Kopf oder zumindest Auspeitschung hätte fordern können, wenn sie nicht so ein guter Gast wäre. Außerdem macht sie ihm gegenüber deutlich, dass sie generell die Monsterjäger als eine Institution hasst, weil deren Ansichten, Arbeitsweise und Selbstgefälligkeit ihr zuwider sind. Auch sein Angebot, sich bei Kjertan zu entschuldigen und sich von ihm verprügeln zu lassen, kommt bei ihr nicht an, da sie nichts persönlich an seinem Leid findet, nur an der Schmach, die der Verlust des Dolches für die Institution der Bloodhunter-Gilde bedeutet. Alles in allem verweigert sie ihm seinen Dolch, bis er ihr seine Dienste anbietet im Austausch dafür. Einzig der Mord an Mitgliedern des Hauses Vanjarón und der Gilde wird von ihm ausgeschlossen. Daraufhin schlägt Ylva ein (er spürt etwas in sich zusammenziehen) und gibt ihm seinen Dolch wieder, woraufhin er schnell den Flügel und - nach einem kurzen Rapport bei Segu - das Schloss verlässt.
Die nächsten Tage steigt Tiz Kjertan hinterher und beoachtet ihn, immer darauf bedacht, nur in seinen Augenwinkeln aufzutauchen und ihm ein ungutes Gefühl zu geben. Bei der Abreise der Skandern stellt sie sich in seine Nähe, als er auf sein Pferd steigt, und droht ihm unterschwellig, was ihm einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Er und der Rest der Gesandtschaft reiten entgültig aus, angeführt von Ylva auf ihrem langmähnigen Apfelschimmel.]
In meiner wenigen freien Zeit suche ich die Venxaroncas-Kapelle im Schloss auf, um dem Rat Seiner Hoheit Valente zu folgen und endlich Klarheit bezüglich Tiz und ihrer Fähigkeiten zu bekommen. nach einem kurzen Gebet trete ich an eine Priesterin heran, die noch ein paar Weihrauchschalen entzündet, bevor sie sich zu mir wendet. Sie nimmt meinen Bericht über die transzendenten Drachenkörperteile Tiz mit herunzelter Stirn und einem weisen Nicken wahr, ist aber schnell bereit, mir zu antworten - offenbar hat jemand von der Herzogsfamilie schon ihren Rat und Orakelspruch erhalten. Auch wenn sie mir natürlich nicht den Spruch in seiner reinen Form wiedergeben kann, so scheint es sich in Tiz' speziellem Fall eher um einen Segen des Großen Bronzenen zu handeln. Worauf ich zu achten habe, meint sie, ist, ob sie denn auch bronzene Schuppen materialisiere und wie sie sich noch verhalte - hier zögert sie kurz, bevor sie fortfährt - denn auch wenn ein solcher Segen ein Potenzial zu Großem offenbare, so seien doch Venxaroncas' Schuppen, die für Orakel verwendet werden, auf eine mehrdeutige Weise gefallen, sodass nicht klar sei, ob dieses Potenzial nun zu außerordentlich Gutem oder außerordentlich Bösem führen werde. Mit einem wohlwollenden [und paternalisierenden] Tätscheln meines Kopfes, das ich wohlig entgegennehme, sinniert sie, dass es deswegen wohl ein glücklicher Umstand ist, dass ein so loyaler Diener der Vanjaróns ein Auge auf Tiz hat. Dankbar und etwas beruhigt verlasse ich die Heilige Halle und entscheide, Tiz von nun an mit weniger Argwohn zu betrachten, ihre Worte und Taten allerdings genau zu beobachten und mit den Lehren Venxaroncas' und seiner Nachfolger aufzuwiegen.
Es ist nun drei Tage nach Neumond und ich erhielt eine weitere Vorladung zu Ihrer Hoheit Madalena bezüglich eines Auftrags für unsere Gruppe! Ich bin ja so froh, dass sie trotz der Geschehnisse des Galaabends nicht beschieden hat, einem jeden von uns des Standes oder gar Monedas zu verweisen und uns stattdessen sogar noch diesen Vertrauenszuspruch gibt! Wenn es wieder in eine Region fernab der Hauptstadt geht, muss ich für Ordnung hier sorgen, also arbeite ich meine Nervosität bis zur Audienz ab, indem ich die Stallungen auf Vordermann bringen lasse und dabei die junge Halbelfe Ernissa, die seit der Abreise der beycillischen Gesandtschaft vor ein paar Tagen einiges an Selbstvertrauen gewonnen hat, das Ruder überlasse. Wenn die Zeit kommt, bin ich mir fast sicher, dass sie meine Abwesenheit einigermaßen ausgleichen können wird, solange nichts Unvorhergesehenes passiert, und so kann ich diesbezüglich beruhigt, aber immer noch angespannt, zu Ihrer Hoheit Madalenas Büro gehen.
[Tiz wurde dazu aufgerufen, schon vor den anderen einzutreffen, und ihr wird offenbart, dass Berichte - Tiz sieht Segus Bericht und einige Notizen auf einem Stapel auf dem Tisch liegen - über ihre drachischen Fähigkeiten das Ohr ihrer Vorgesetzten gefunden haben, und sie sich nun zu erklären habe. Tiz gibt sich äußerst vage, verspricht aber, dass ihre Kräfte zum Schutze und Nutzen der Vanjaróns dienen werden, und dass sie selbst zwar nicht weiß, woher - außer tief aus ihr selbst heraus - sie kommen, man ihr allerdings beigebracht habe, sie einigermaßen zu kontrollieren und kanalisieren, was sie bekräftigt, indem sie ihre Arme und den Kopf in ihren drachischen Formen aktiviert, was Madalena fasziniert betrachtet und in ihre eigenen Notizen aufnimmt. SIe ist offensichtlich erleichtert und deutet an, dass manche am Hof das Auftauchen solcher Fähigkeiten (noch dazu in solcher Form) als einen Segen Venxaroncas' sehen. Tiz könne nun gehen und später mit den anderen zurückkehren, was diese auch macht.]
Ich komme im Vorraum an und sehe, dass die anderen schon anwesend sind. Tiz begrüßt mich mit zusammengezogenen Brauen, und Salaîne scheint Wiatt mit den Augen durchbohren zu wollen, während er sich Mühe gibt, sie nicht zu beachten. All das gibt meinem Enthusiamsmus einen kleinen Dämpfer, als wir gebeten werden einzutreten. Sofort setzt sich die Hexe auf den äußersten der vier Stühle und Tiz ans andere Ende, was mir den Platz zwischen den beiden Menschen übrig lässt. Ihre Hoheit eröffnet das Treffen mit einem Verweis auf meinen ausführlichen Bericht, der vor ihr auf dem Tisch liegt, und ich bin so geehrt, dass ich nicht bemerke, wie Tiz ihr sarkastisch zustimmt. Allerdings verdunkelt sich das Gesicht Ihrer Hoheit, als sie Wiatt wegen seines Verhaltens am Abend der Frühlingsfeier ausfragt. Ihre Sorge ist nur allzu verständlich, da wir uns eine Wildcard, wie sie dieser Wutausbruch darstellte, in den kommenden Missionen nicht leisten können. Wiatt ist wiederum äußerst wortkarg in der Anwesenheit einer augenscheinlich höhergestellten Person, also bringt er nur zögerlich hervor, dass er sich einfach überfordert fühlte durch sein Gespräch mit einer so ranghohen Hexe wie Perseis. Ihre Hoheit beschließt folgerichtig (und zu meiner Beruhigung), unsere Gruppe nicht auf diplomatische Missionen zu entsenden. Kurz bemerkt sie, wie reibungslos die Abreise der Gäste durch mein Mitwirken ablief (was mein Herz auf die dreifache Größe anschwellen lässt) und überbringt dazu auch den Dank dieser Gäste an mich, bevor sie dazu übergeht, uns unseren nächsten Auftrag vorzustellen, solange wir weiterhin bereit sind, als Gruppe ihren Willen durchzusetzen - was natürlich eine rhetorische Frage ist, da man das nur bejahen kann.
Ihre Hoheit nimmt einen weiteren Zettel, neue Verträge und einen offiziellen Brief über unseren Dienst an der Familie Vanjarón aus einer Schublade, bevor sie uns wissen lässt, dass es wieder darum geht, etwas für sie zu besorgen, was wir offenbar zu ihrer Zufriedenheit erfüllt haben. In der Nähe des Dorfes Tamujo am Rande der zentralen Wälder gbt es Berichte über ein uraltes Grabmal, in dem sie ein Artefakt vermutet, das die Gesamtheit aller Tiere widerspiegeln soll. Ich vermute sofort, dass es sich um Cerawna handeln muss, da sie nicht nur die Mondgöttin, sondern auch die Göttin der wilden Tiere (und Schutzpatronin Skanders...) ist. Falls wir mehr als einen entsprechenden Gegenstand finden, sollen wir alle mitbringen, zur Not auch mit einem erstandenen Karren. Kurz zähle ich auf, was für Gefahren uns begegnen können (Salaîne merkt an, dass sie zufälligerweise schon ein Gegengift vorbereitet habe), und berichte, dass ich schon häufiger in dieser Gegend aktiv war. Im Allgemeinen ist das Gebiet ruhig, die Wälder dank der Späher und Bloodhunter fast vollkommen von Monstern befreit. Auf meine Nachfrage hin wird bestätigt, dass wir keiner zeitlichen Beschränkung unterliegen und die Belohnung für meine Gefährten dieselbe sein wird wie bei unserem letzten Auftrag. Auf eine Verwunderung bezüglich des Aufbaus der Gruppe erwidert ihre Hoheit, dass ein fähiger Späher, der diese Gegend kennt (das bin ich!), von äußerster Nützlichkeit ist, ebenso wie Monsterjäger und Kämpfer mit sehr speziellen Fähigkeiten - sie hat also doch meinen Bericht gelesen und somit Tiz' Eigenart angesprochen - sowie eine Hexe, die sich mit altem Wissen und magischen Gegenständen auskennt. Das scheint alle zufrieden zu stellen und wir sind uns einig, dass eine Abreise heute noch möglich ist. Damit werden wir entlassen und treffen uns wenig später bei den Stallungen wieder, wo alle auf ihr jeweiliges Pferd von der letzten Reise bestehen - selbst Salaîne, deren Pferd Nocta in ihrer Gegenwart noch immer nervös wird. Aber ich habe einfach kein ruhigeres Reittier als sie, also muss sie lernen, mit ihr umzugehen.
Als wir die Stadttore für die dreitägige Reise hinter uns lassen, fällt mir zum ersten Mal auf, dass Wiatt seinen Kalteisen-Dolch wieder an seinem Gürtel trägt. Ich lenke Grauer an "Pferd" heran und befrage ihn dazu. Wiatt meint, er sei zu Ylva gegangen und habe ihn nach einer Entschuldigung zurückbekommen, was mir seltsam vorkommt, da mir Wiatt nicht wie jemand erscheint, der sich bei jemandem entschuldigt, auch wenn die entsprechende Person so weit über ihm steht. Er behauptet auch, dass er wegen des Verlustes keine größeren Probleme in der Gilde bekommen habe, aber ich spüre, dass er da wohl nur seine Ehre schützen möchte. Sicherlich wurde es ihm nicht leicht gemacht, da er dann ja am folgenden Tag zu Ylva kroch. Meine Frage, warum er sich überhaupt mit Kjertan angelegt hat, beantwortet er damit, dass er einfach häufiger nicht über die Dinge nachdenkt, die er tut, was häufig in entsprechenden Konsequenzen endet, wie diesmal mit dem Verlust seines Dolches. Irgendwie hat mich schon immer interessiert, wofür diese Dolche eigentlich stehen, und so nutze ich diese Gelegenheit, es mir von Wiatt erklären zu lassen. Er ist wie erwartet nicht allzu bereit, Informationen rauszurücken, aber ich lerne, dass jeder Dolch eine Art Rangabzeichen und gleichzeitig die Fähigkeit des jeweiligen Jägers darstellt, ein mit dem Material des Dolches entsprechendes Monster zu erlegen. So zeugt sein neuester Holzdolch davon, dass er in der Lage ist, Vampire zu töten, was mir einen unerwarteten Respekt abverlangt. Von Bolles Rücken aus lässt Tiz verlauten, dass alles eine Waffe sein kann, also pflücke ich einen taufeuchten Grashalm und bitte sie, daraus eine Waffe zu machen. Da es offensichtlich nicht möglich ist, rettet sie sich in die Ausrede, dass die Faust, die den Halm hält, ja natürlich eine Waffe sei. Ihr Konter nach der Art, dass das immerhin noch eine wirkungsvollere Waffe als bloße Worte sei - sie scheint auf irgendwas anspielen zu wollen, aber worauf? - kann ich nur erstaunt erwidern, dass die Vanjaróns nicht müde werden zu erwähnen, dass Worte die stärkste Waffe im Arsenal Monedas seien. Das lässt sie schnell verstummen, und auch während der Reise spricht sie viel lieber mit Salaîne über Sauberkeit und Ordnung als mit uns Männern. Tiz erzählt von einer Zeit in einem der hiesigen Klöster, in dem sie zwei junge Geschwister kannte, deren Streitereien sie sehr an Wiatt und Salaîne erinnern - letztere scheint der Vergleich schwerer mitzunehmen, als sie durchscheinen lässt.
Immerhin kommen wir schnell voran, und ich sehe viele Stellen, die mich an meine ersten Ausflüge mit Semanca erinnern...
Am dritten Tag unserer Reise kommen wir am frühen Abend, kurz vor Sonnenuntergang, in Tamujo an. Salaîne übernimmt die Führung und klopft an die Tür des größten der etwa 15 Häuser des Dorfes an, da sie dort auch die wichtigste Person der Gemeinde erwartet. Sie soll Recht behalten, denn uns öffnet eine grüngeschuppte Drachengeborene, die offenbar eben noch mit Teig zu kämpfen hatte, den Mehlrändern einer abgestreiften Schürze auf ihrem gut gearbeiteten Kleid nach zu urteilen. Wir informieren sie über unsere Herkunft und unseren Wunsch, hier heute zu nächtigen und die hiesigen Ruinen zu erkunden. Überraschenderweise sind wir wohl nicht die einzigen mit diesem Ziel, denn eine andere Gruppe ist heute Morgen erst zum selben Ziel aufgebrochen. Sie hatten bei einem gewissen Serlos übernachtet, der nach der unerklärlichen Abreise einiger Angehöriger nun ein Haus mit seiner Tochter Sanna teilt, aber für etwaige Durchreisende freie Zimmer hätte. Sie führt uns zum Haus und erzählt uns, dass wir einen gewissen Joska zu den Ruinen befragen sollen, da dieser Bäume verabscheut und nun von Steinen begeistert ist. Sie lässt auf dem Weg zu Serlos noch verlauten, dass sie davon ausgehe, dass ich der Diener der Gruppe bin, was Salaînes Tonfall von bisher plaudernd-löblich zu kalt und fordernd wechseln lässt. Auch sie muss noch lernen, manche Dinge für das zu akzeptieren, was sie sind. Als Kobold unterstehe ich natürlich anderen Völkern, aber ich habe es noch gut getroffen, diene ich doch den Vanjaróns!
Die Tür wird uns von einem mürrischen Mann getroffen, der die Drachengeborene mit ihrem Namen, Brynna, begrüßt, die ihm ihrerseits von uns und unserem Wunsch berichtet, bei ihm unterzukommen. Auch er meint, dass gerade viel los ist mit Reisenden - die letzte Gruppe war immerhin freundlich und hat sich gut mit seiner Tochter unterhalten. Brynna betont, dass wir jederzeit mit Fragen und Problemen zu ihr kommen können, das Dorf auch sehr sicher sei, da man sehr aufeinander achte. Letzteres wird von einem schwerwiegenden Nicken in meine Richtung begleitet; einige Vorurteile gegenüber Kobolden sind anscheinend nur schwer zu verlernen, selbst unter der wohlwollenden Herrschaft des Herzogs. Serlos meint, wir können gerne übernachten, solange nur nichts abhanden kommt (wohl wieder auf mich bezogen), und Wiatt und Salaîne sind sich einig, dass wir nur ein Zimmer benötigen werden. Die Pferde und die "Echse" - beinahe hätte ich doch meine Stimme erhoben, um die Drachigkeit von Grauer zu verteidigen, aber ich will nicht die Gastfreundschaft dieser Leute verspielen - sollen im Pferch bei den Schafen unterkommen, und so bringen Wiatt und ich sie dorthin. Die Schafe halten großen Abstand zu Grauer, und ich muss ihm versprechen, dass wir ihm im Wald etwas Leckeres fangen, damit er sich nicht an ihnen gütlich tut.
[Im Haus treffen Salaîne und Tiz auf Sanna, die ganz aufgeregt ist, weil so viele Leute von außerhalb im Dorf sind. Sie erzählt ihnen von ihren Hobbys und der Arbeit, die sie im Dorf verrichtet, und davon, dass in ein paar Tagen besondere Blumen blühen, aus denen sie gerne Kränze flechtet. Aus einem Kommentar Salaînes dahingehend nimmt sie ihr schnell das Versprechen ab, sich dafür dann zu treffen. Sanna berichtet auch von der anderen Gruppe, die viel mit ihr gequatscht hat und erst aus 4, später aus 5 Personen bestand.] Als wir wieder zu den Frauen aufschließen, verabschieden diese sich gerade hastig von Sanna, einem rothaarigen, sommersprossigen Mädchen. Sie scheint wegen irgendetwas verletzt zu sein, aber schnell schieben uns Tiz und Salaîne zum anderen Ende des Dorfes, wo ein Haus steht, dessen umgebende Bäume nur noch Stümpfe sind - hier wohnt offensichtlich Joska.
Der Halbork - selten hierzulande - bittet uns dann auch hinein und berichtet uns von der anderen Gruppe und der Ruine, nachdem die beiden Frauen ihm die Geschichte auftischen, dass wir in freundschaftlicher Rivalität zur und als Verstärkung der Gruppe hinter ihnen her sind. DIese Gruppe besteht aus drei Männern (einem Mann mit schwerer Rüstung und einem Schild auf seinem Rücken, einem grau-blonden Elfen/Halbelfen, der mit den Bäumen reden kann, und einem Halbling-Schützen) und einer blonden, zurückhaltenden Frau. Er brachte sie zu den Ruinen - er wusste nicht einmal, dass es sich um ein Grabmal handelt - und nachdem offenbar wurde, dass der Zugang verschüttet ist, verließen sie die Stätte, wobei sie noch eine weitere Person mit grünem Umhang trafen, sie freundschaftlich begrüßten, und dann gemeinsam weiter Richtung Handelsstraße liefen. Es gibt wohl einige alte Schriftzeichen an den Wänden der Ruinen, einige davon noch mit Moos bedeckt - etwas davon vom Elfen abgekratzt (Joska traut sich sowas nicht, da ihm Pflanzen nicht geheuer sind - sie beobachten ihn, sprechen untereinander und planen einen Angriff, da ist er sicher!) - die er neugierig abgepaust hat. Er zeigt uns sogar die Pausen und die beiden Frauen verschwinden kurz um die Ecke, um sie sich genauer zu besehen, woraufhin ich eine arkane Beschwörungsformel aus ebendieser Richtung vernehme.