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Izcol Drachentöter

  Eine Echse von der ich noch meinen Kindern erzählen werde!
— Kaar, Burder des Cousin vom Sultan
     
Izcol wurde, wie alle Azaacks, durch echsenpriesterliche Rituale in der Ritualkammer im Kern von Azaackon geschaffen. Izcols Schöpfer war der Ritualpriester Chal’ul, der Wissende. Neben Chal’ul gibt es noch vier weitere Ritualpriester:
  • Attacotl, die Versorgerin
  • Tuzca’a-te, der Meister
  • No’anqar, der Kaufmann
  • Qrocnor, der General
 

Die Aufzucht

  Die Azaacks werden in der Gemeinschaft ihrer jeweiligen Schöpfer aufgezogen. Während alle Azaacks eine allgemeine und eine militärische Grundausbildung durchlaufen, werden sie zusätzlich in den Fachgebieten ihrer Schöpfer unterrichtet und üben danach eine entsprechende Tätigkeit für die Gesellschaft aus. Immer mal wieder tun sich einige Azaacks zusammen, um auf einen Raubzug zu gehen. Dies ist für die Azaacks eine begehrte Chance auf Ruhm und Beute und ist fest in ihrer Kultur verankert.     Nach seiner Grundausbildung wurde Izcol den Wissensjägern zugeteilt. Ihre Aufgabe war es, auf Raubzügen neue Wissensschätze für Chal’ul zu erbeuten. Izcol war froh, dass Yazcan ebenfalls dieser Gruppe zugeteilt wurde, denn die beiden verband seit dem Kindesalter eine enge Freundschaft. Weniger froh war er, dass auch Crazil dabei war. Crazil war der Stärkste in Izcols Aufzuchtsklasse. Er war arrogant und hatte einen sehr hohen Geltungsdrang. Aus unerfindlichen Gründen hatte er sich Izcol ausgesucht, um auf dessen Kosten immer mal wieder seine überlegene Stärke zu demonstrieren. Izcol unterlag ihm immer, doch er schwor sich, dass sich das eines Tages ändern würde.

Das Versagen

Es war auf ihrem vierten Raubzug, als Izcols Leben eine tragische Wendung nahm. Die Wissensjäger überfielen ein Expeditionsschiff des Sternenreiches. Als Izcol und die anderen das Schiff enterten, stand ihnen schon eine Gruppe Söldner, die zum Schutz der Expedition angeheuert wurden, gegenüber. Es waren Menschen, doch sie waren um einiges grösser und stärker als alle, die Izcol bisher gesehen hatte. Einer der Hünen griff ihn an, und Izcol merkte sofort, dass er unterlegen war. Es war wie bei seinen Kämpfen mit Crazil. Plötzlich ergriff ihn eine unglaubliche Angst, er war wie erstarrt. Mit einem gezielten Schwerthieb schlug ihm der Hüne die Waffe aus der Hand. Er hob sein Schwert erneut, Izcol blickte dem Tod schon ins Auge, als in letzter Sekunde Crazil auftauchte und den Hieb parierte. Izcol stand immer noch bewegungslos da. «Reiss dich zusammen und hilf mir!», schrie Crazil. Doch die Angst ergriff Izcol erneut, er drehte sich um und flüchtete zurück auf ihr Schiff. «Verdammter Feigling!», fluchte Crazil. Der Hüne nutze die Chance und griff um so wilder an. Crazil konnte ihm standhalten, musste sich aber langsam zurückziehen. Die Söldner gewannen die Überhand. «Rückzug!», bellte Crazil. Die Gruppe konnte sich auf ihr Schiff retten und entkommen, doch zwei von ihnen wurden schwer verletzt. Crazil war ausser sich vor Wut. Er forderte Izcol zum Duell, doch Izcol hatte sich noch nicht von seinem Zustand erholt. Doch ein Azaack lehnt keine Herausforderung ab. «Kämpf, du Feigling!», spottete Crazil. Izcol rührte sich nicht. «Erst lässt du uns im Kampf hängen und nun stellst du dich nicht mal einer Herausforderung», sagte Crazil, «Ich werde zusehen, dass du für deine Feigheit verurteilt wirst, sobald wir zurück in Azaackon sind!».

Die Schattenechse

Zurück in Aazackon wurde Izcol von der Versammlung der Ritualpriester der Feigheit für schuldig befunden. Die Strafe für dieses Vergehen ist entweder der Kerker oder ein Leben als Schattenechse im Dienst seines Ritualpriesters oder seiner Ritualpriesterin. Izcol entschied sich, wie die meisten, für das Leben als Schattenechse. Die Schattenechsen sind eine Kaste aus gesellschaftlich verstossenen, der Feigheit verurteilten Aazacks die im Dienste ihrer jeweiligen RitualpriesterInnen stehen. In Aazackon gilt das Recht des Stärkeren. Der Kodex der Aazacks gebietet es, sich jeder Herausforderung im ehrlichen Zweikampf zu stellen. Fernkampf, Magie und List sind nicht mit diesem Kodex vereinbar und daher äusserst verpönt. Manchmal sehen sich die RitualpriesterInnen jedoch gezwungen, ausserhalb des Rechts des Stärkeren Einfluss auf gewisse Entwicklungen zu nehmen. Dazu halten sie sich ihre Schattenechsen, die mittels dieser verpönten Künste ihre Aufträge ausführen und so die Geschehnisse im Interesse ihrer RitualpriesterInnen lenken. Die Schattenechsen sind gleichwohl verachtet wie auch gefürchtet. Sie werden gebrandmarkt und in den Künsten der List, der Magie und/oder des Fernkampfes geschult. Alle Schattenechsen konsumieren Qetza, ein abhängigmachendes Kraut, das die Sinne schärft. Die Ausbildung zur Schattenechse weckte in Izcol ein grosses Interesse für die Magie und magische Gegenstände. In ihm kam die Hoffnung auf, mithilfe der Magie seine Schwächen und seine Feigheit zu überwinden. Im Verlangen, sein magisches Wissen zu erweitern, schlich sich Izcol verbotenerweise jeweils nachts in Chal’ul’s Bibliothek, um sich im Selbststudium weiterzubilden. Hierbei stiess er in einem Buch auf eine Beschreibung eines Amuletts des Mutes, welches vor langer Zeit mal einem Stammesführer im hohen Norden von Kostor gehörte. Dieses Amulett wäre der Schlüssel um meine Feigheit zu überwinden, dachte sich Izcol, er musste dieses Artefakt finden. Trost fand Izcol in der Freundschaft mit Yazcan, der trotz allem zu ihm hielt. Schattenechsen sind gesellschaftlich geächtet und der Kontakt mit ihnen ist ein Tabu. So mussten sich Izcol und Yazcan jeweils heimlich in einer Höhle treffen, deren Eingang unter Wasser lag und einen langen Tauchgang erforderte, was ihre Fähigkeit die Luft anzuhalten enorm verbesserte.

Die Flucht

Eines nachts wurde Izcol jedoch bei seinen Studien in Chal’ul’s Bibliothek erwischt und festgenommen. Die Strafe für dieses Vergehen war Kerker auf Lebenszeit. Mit diesem Urteil gab es für Izcol keine Zukunft mehr in Aazackon. Er musste fliehen und sich anderswo ein neues Leben aufbauen. Was das für ein Leben sein sollte, das wusste Izcol noch nicht, doch alles war besser als hier im Kerker zu verrotten. Mithilfe des magischen Wissens, dass er sich unerlaubterweise aneignete, öffnete Izcol in der Nacht das Schloss seiner Zelle und schlich sich aus dem Kerker und hinaus zum Hafen. Dort angekommen erbeutete er sich in der Vorratskammer eines Gasthauses etwas Proviant, stahl ein kleines Ruderboot und trat seine Überfahrt zum Festland Kostors an.

Antrieb / Motivation

  • Magisches Wissen erweitern
  • Magische Fähigkeiten verbessern
  • Mächtige magische Artefakte finden
  • Angst vor Zweikämpfen überwinden
 

Ziele

  • Amulett des Mutes finden
  • Neues Leben aufbauen, herausfinden was für ein Leben
  • Crazil im Zweikampf besiegen
 

Talente

  • Unterwasseratmung 30
  • P4
 

Makel

  • Qetza-Abhängigkeit
  • Angst vor Zweikämpfen
  • Angst vor Seuchen und Krankheiten
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Physical Description

Body Features

Hat eine grosse Narbe über seiner Brust

Special abilities

Starker Schuppenpanzer