Hochkommissariat für Drogen

Das Hochkommissariat für Drogen ist jene Einrichtung des Generalsekretariats, die sich um die weltweite Planung und Koordinierung der Drogenbekämpfung bemüht. Dafür stellt sie einerseits Bildungs- und Motivationskampganen zur Verfügung, andererseits Methoden und im Notfall sogar Maßnahmen zur unfreiwilligen Regelung des Drogenanbaus, -handels und -konsums.
Jährlich wird eine Zuordnung der Staaten der Erde in eine fünfteilige Drogenrisikoskala vorgenommen und am 28. Februar publiziert. Allfällige Maßnahmen der Staaten müssen dann bis 28. August an das Hochkommissariat gemeldet werden, das auch eine Überprüfung durch den jeweiligen Kontinentalkommissar anordnen kann.
Die Kommissariate für Synthetische Drogen und für Internationale Drogenkriminialität geben Schriften heraus, unterstützen bei Gesetzesvorlagen und veranstalten internationale Kongresse.

Hauptsitz

Der Hauptsitz befindet sich im Faryab-Palais in Kabul, das für diesen Zweck restauriert und um ein Unterkunftsgebäude im großflächigen Park erweitert wurde. Der Park ist bekannt für sein Gewächshaus, in dem Exemplare aller drogenfähigen Pflanzen gezüchtet werden.

Struktur

Das Hochkommissariat besteht aus dem Hochkommissar, derzeit Rajendra Rathod aus Indien, einem Sekretär als Verbindungsperson zum Generalsekretär, derzeit Mehmet Karakaya aus dem Osmanischen Reich.
Das Kommissariat für Afrika wird von Kirsten Rasmussen aus Dänemark geleitet, das für Amerika von Carolina Boutiette aus Haiti, das für Asien von Mauricio Volante aus Spanien, das für Europa von Chardae Simar aus Frankreich und das für Ozeanien von Janet de Havillurdnean aus dem Vereinigten Königreich. Die beiden Sonderkommissariate stehen unter der Leitung von Eugênia Amorim aus Brasilien für Synthetische Drogen und Píèsíe Peprah aus Ghana für Internationale Drogenkriminialität.

Auftrag

Das Hochkommissariat versucht Drogenanbau, -handel und -konsum durch ein jährliches Sortieren der Länder und ggf. entsprechende Vorschläge oder Vorschriften zu verhindern. Dabei arbeitet es eng mit der Internationalen Gesundheitsorganisation sowie dem Hochkommissariat für Nomenklatur und Statistik zusammen. Weitere ständige Partner sind die Fakultäten für Medizin, Naturwissenschaft und Gesellschaftswissenschaft an der Universität der Vereinten Nationen in Tokio.

Arbeitsweise

Das Hochkommissariat teilt alle Länder nach folgendem Schema ein, wobei ein Land auch mit mehreren Buchstaben bezeichnet werden kann:
  • A: Drogenanbau auf mehr als 2% der landwirtschaftlichen Fläche
  • B: Drogenproduktion in mehr als 2% der industriellen Anlagen
  • C: Drogenhandel im Wert von mindestens 2% des BIP
  • D: Drogenexport
  • E: Drogentote mehr als 2% der Gesamttoten des Beobachtungszeitraums
Länder der Kategorie A werden unter Kontrolle durch die Internationale Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation gezwungen, die Drogenanbauflächen zu vernichten, entweder durch Anbau anderer Pflanzen oder Unfruchtbarmachung.
Länder der Kategorie B werden unter Kontrolle durch die Internationale Organisation für industrielle Entwicklung gezwungen, die Drogenproduktionsstätten zu vernichten, entweder durch Umwandlung in andere Produktionen oder durch Zerstörung.
Länder der Kategorie C werden unter Kontrolle durch die Internationale Finanz-Corporation gezwungen, den Drogenhandel durch sofortige Beschlagnahmung der involvierten Gelder zu unterbinden.
Länder der Kategorie D werden unter Kontrolle durch die Internationale Zivilluftfahrtorganisation und die Internationale Seeschifffahrts-Organisation gezwungen, die Drogentransportketten zu unterbrechen durch Beschlagnahmung oder Zerstörung der verwendeten Transportmittel.
Länder der Kategorie E werden unter Kontrolle durch die Internationale Gesundheitsorganisation gezwungen, Drogensüchtige zwangseinzuweisen, Drogendealer zu exekutieren und zusammen mit debn übrigen Drogentoten nicht auf öffentlichen Friedhöfen zu beerdigen, sondern in eigenen Krematorien zusammen mit beschlagnahmten Drogen zu verbrennen und ihre Asche zu verstreuen.

Arbeitsmittel

Die Organisation kann als Hochkommissariat mit allen anderen VN-Organen zusammenarbeiten und Staaten, die keine geeigneten Antidrogenmaßnahmen ergreifen, vor dem Gericht anzeigen.
Die Zusammenarbeit mit der Universität der Vereinten Nationen und anderen Universitäten stellt geeignetes wissenschaftliches Personal für Langzeitstudien und länderübergreifende Experimente zur Verfügung.

Geschichte

Die Idee des Hochkommissariats geht ist eine direkte Folge des tragischen Anstiegs von Drogenabhängigkeiten nach dem Ende des II. Weltkriegs, weil viele Veteranen die Ereignisse nicht anders verarbeiten konnte oder wollten; und viele Ärzte sehr großzügig Opiate und Morphine verschrieben.
Im Rahmen der Gründung wurde kurz die Frage nach der Drogenqualität von Tabak und alkohol gestellt, doch zahlreiche Lobbyisten und Diplomaten bestanden darauf, dass kulturelle Eigenheiten von der Drogenagenda ausgenommen sein sollten.

Bleibt nüchtern und wachsam

Logo

Der Pinsel im Logo des Hochkommissariats steht für ausgemalte Phantasie einer drogenfreien Welt, die Kreativität auch ohne biologische und chemische Hilfsmittel erschließt.
Gründungsdatum
29. Februar 1950
Typ
Alliance, Generic
Anführer
Leader Title
Übergeordnete Organisation
Standort

Character flag image: by KOCIOMACZEK

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