Hochkommissariat für Abrüstung

Das Hochkommissariat für Abrüstung ist jene Einrichtung des Generalsekretariats, die sich um die weltweite Reduktion von Armeestärken und Rüstungsproduktion bemüht, um den Friedensauftrag der Vereinten Nationen zu verwirklichen. Dafür stellt sie einerseits Bildungs- und Motivationskampganen zur Verfügung, andererseits Methoden und im Notfall sogar Maßnahmen zur unfreiwilligen Regelung des Rüstungswettlaufs.
Jährlich wird eine Zuordnung der Staaten der Erde in eine fünfteilige Rüstungsskala vorgenommen und am 28. Februar publiziert. Allfällige Maßnahmen der Staaten müssen dann bis 28. August an das Hochkommissariat gemeldet werden, das auch eine Überprüfung durch den jeweiligen Kontinentalkommissar anordnen kann.
Die Kommissariate für ABC-Kriegsführung und für Friedenspropaganda geben Schriften heraus, unterstützen bei Gesetzesvorlagen und veranstalten internationale Kongresse.

Hauptsitz

Der Hauptsitz befindet sich in Stockholm in einem Zubau zu Alfred Nobels Stadthaus. Der vom schwedischen Architekten Lars Moorsson geplante Zubau besteht vollständig aus Oliven- und Birkenholz. Die Heizung kann konventionell mit Holz oder auch durch Abbauwärme bei der Demontage chemischer Waffen betrieben werden.

Struktur

Das Hochkommissariat besteht aus dem Hochkommissar, derzeit Luis Jimenez aus Kolumbien, einem Sekretär als Verbindungsperson zum Generalsekretär, derzeit Ventsislav Kostov aus Bulgarien.
Das Kommissariat für Afrika wird von Jürgen Güntzler aus Baden-Württemberg geleitet, das für Amerika von Ludomir Kachorowsky aus Polen, das für Asien von Fu Ting aus China, das für Europa von Cláudio Branco aus Portugal und das für Ozeanien von Torbjørn Oie aus Norwegen. Die beiden Sonderkommissariate stehen unter der Leitung von Angela Enquist aus Schweden für ABC-Kriegsführung und Nataschenka Orloffa aus der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken für Friedenspropaganda.

Auftrag

Das Hochkommissariat versucht das Rüsten durch ein jährliches Sortieren der Länder und ggf. entsprechende Vorschläge oder Vorschriften zu steuern. Dabei arbeitet es eng mit der Internationalen Organisation für industrielle Entwicklung sowie dem Hochkommissariat für Nomenklatur und Statistik zusammen. Weitere ständige Partner sind die Fakultäten für Philosophie, Naturwissenschaft und Gesellschaftswissenschaft an der Universität der Vereinten Nationen in Tokio.

Arbeitsweise

Das Hochkommissariat teilt alle Länder nach folgendem Schema ein:
  • A: Rüstungsausgaben 0% BIP
  • B: Rüstungsausgaben bis 0,5% BIP
  • C: Rüstungsausgaben bis 1% BIP
  • D: Rüstungsausgaben bis 5% BIP
  • E: Rüstungsausgaben, die ABC-Waffen inkludieren
Geraten Länder in Kategorie A, werden verbindliche Unterstützungsmaßnahmen zur sofortigen Steigerung des Wehrfähigkeit eingeleitet, darunter auch Wirtschaftshilfen, Finanzumverteilung innerhalb des laufenden Haushalts und Einführung Allgemeiner Wehrpflicht. Diese Vorschrift derogieren auch entgegenstehende Gesetze inklusive Verfassungsvorschriften und werden notfalls durch den Sicherheitsrat durchgesetzt.
Länder der Kategorie B erhalten eine Belobung für eine ausgewogene Verteidigungspolitik.
Länder der Kategorie C werden zu Beobachtungsobjekten des Kommissariats für Friedenspropaganda erklärt und müssen entsprechende Kampagnen in den Schulen und Hochschulen starten.
Länder der Kategorie D werden durch ein Verbot internationaler Kredite und die Einstellung jeglicher Transferzahlungen durch die Internationalen Organisationen bestraft.
Länder der Kategorie E hingegen werden wiederum im Vorschriftenmodus zur sofortigen Einstellung der ABC-Waffenproduktion, -lagerung und -trainierung aufgefordert, um ein Einschreiten des Sicherheitsrates zu verhindern.
Vor allem die harschen Maßnahmen der Kategorien A und E sorgen regelmäßig für Demonstrationen, Petitionen und öffentliche Verbrennungen.

Arbeitsmittel

Die Organisation kann als Hochkommissariat mit allen anderen VN-Organen zusammenarbeiten und Staaten, die gegen Maßnahmen verstoßen, vor dem Gericht anzeigen.
Die Zusammenarbeit mit der Universität der Vereinten Nationen und anderen Universitäten stellt geeignetes wissenschaftliches Personal für Langzeitstudien und länderübergreifende Experimente zur Verfügung.

Geschichte

Die Idee des Hochkommissariats geht auf die internationale Friedensbewegung, die Menschenrechts-Übereinkunft und die Charta der Vereinten Nationen zurück. Die berechtigte Selbstverteidigung soll nicht zu einem Rüstungswettlauf und zu einer Gefährdung der Sicherheit aller Menschen führen.
Seit der Gründung demonstrieren aber verschiedene Gruppierungen gegen das Hochkommissariat und werfen ihm vor, die Zerstörung gewinnbringender Rüstungsindustrie und den Eingriff in die Souveränität der Nationalstaaten zu fördern, um Kleine den Großen untertänig zu halten. Da die zumeist nationalistischen Lobbyisten aber untereinander völlig uneins sind, arbeitet das Hochkommissariat konsequent weiter. Einziger Nachteil ist, dass jene Länder, die ein Vetorecht im Sicherheitsrat haben, dieses gegen Sanktionen wegen Einordnung in die Kategorie E regelmäßig anwenden.

Nie wieder Krieg!

Logo

Die Farbpalette im Logo des Hochkommissariats steht für die bunte und friedliche Entwicklung der Menschheit in berechtigten globalen und kontinentalen Sicherheitsinteressen.
Gründungsdatum
29. Februar 1950
Typ
Alliance, Generic
Anführer
Leader Title
Übergeordnete Organisation
Standort

Character flag image: by KOCIOMACZEK

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