Nach dieser ereignisreichen Nacht besprach ich mit den anderen, was ich gesehen hatte. Wie sich herausstellte, war es kein Traum. Die anderen hatten das gleiche gesehen, wie ich. Wir kamen zum Schuss, dass dies entweder ein Blick in die Zukunft gewesen war, oder eine geteilte Vision. Wir alle stimmten zu, dass das Gesehene ernst zu nehmen war. Da wir bereits beschlossen hatten Kathrin nach Kaltwasser zu bringen, bot sich an am Rückweg einen kleinen Umweg zu machen.
Noch während wir über unsere Pläne berieten, betrat ein Elf die Taverne und begrüßte uns als ob er nach uns gesucht hätte. Der Elf nannte sich Elladan und berichtete er hätte in der letzten Nacht etwas ähnliches erlebt wie der Rest von uns.
Wie wir erwachte er in der Zukunft von Peststein. Er erzählte, dass er die Stadt durchsucht hätte und dabei vor dem Tempel Ashda'ra traf als sie einen Dämon bekämpfte. Sie bat ihn nach einer Gruppe von Abenteurern zu suchen - uns. Als er uns in der Zukunft nicht fand und wieder in der Gegenwart aufwachte, suchte er nach uns und hatte schlussendlich Glück.
Ekival klärte Elladan über unsere Abenteuer im Tempel, den Kampf mit dem Vampir, die Rettung von Kathrin, und unser erstes Treffen mit Ashda'ra auf. Elladan bot uns seine Hilfean, die Zukunft zu verhindern, die wir alle gesehen hatten. Er konnte uns sogar eine erste wichtige Information geben. Wir zeigten ihm Notizen, die wir im Tempel fanden, wovon eine für keinen von uns lesbar war. Auch Elladan konnte dies nicht, meinte aber, dass es sich um eine Spruchformel handeln könnte.
Bevor wir uns aufmachten, kauften wir noch einiges an Ausrüstung ein. Vom Bürgermeister bekamen wir als Belohnung für unsere Dienste noch einen Wagen für Kathrin's Transport versprochen. Von Kathrin's Mutter holten wir auch die Zustimmung für deren Transport nach Kaltwasser ab.
Der Wirt warnte uns noch eindringlich, dass es auf der Klaadwiese auf dem Weg nach Kaltwasser spuken würde. Rasten müssten wir außerdem in der Nähe der Wassertrutz auf halbem Weg. Zuletzt empfahl er uns in Kaltwasser zum Goldenen Seemann abzusteigen.
Am Abend kamen wir in der Alten Wacht wieder zusammen und beschlossen rasch aufzubrechen, da ein Schreiben des Bürgermeisters eintraf. Die Kutsche des Bürgermeisters wäre bereit. Ekival und ich holten die Kutsche beim opulenten Anwesen der Familie Tinkwieser ab, und holten dann Kathrin von Mutter Mara ab. Dann machten wir uns auf den Weg nach Kaltwasser.
Wir passierten einen alten Wachturm und trafen noch einen Soldaten, der sich um die Laternen am Weg (außerhalb der Klaadwiese) kümmerte. Auch dieser warnte uns noch einmal davor in der Nacht die Klaadwiese zu betreten. Aber uns blieb nichts anderes übrig. Wir machten uns auf in den trügerischen Nebel der Klaadwiese.